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Meier Gemüse –
nachhaltig, effizient, natürlich
Seit über 60 Jahren bauen wir in unserem Familienunternehmen in Rütihof Gemüse an – und dies nachhaltig, effizient und natürlich. In unseren Gewächshäusern produzieren wir jährlich 1,5 Millionen Kilogramm Tomaten, 1,2 Millionen Gurken und kleine Mengen Salat von herausragender Qualität. Wir verkaufen unsere Produkte in erster Linie an Grossverteiler, verschiedene nationale und regionale Händler und an Wochenmarktfahrer. Im Tomate-Lädeli auf dem Betrieb bieten wir einen Direktverkauf.
Betrieb
Produktion
Unser Gemüse wird mit der Hors-Sol-Methode angebaut. Sie ist nachhaltig, effizient und natürlich. Für diese Anbauart braucht es Kokosfasersubstrat, Wasser, Nährstoffe, Luft und Wärme. Das ausgeklügelte Computersystem sorgt dafür, dass Tomaten und Gurken von allem so wenig wie möglich, aber genau so viel wie nötig erhalten. So können wir von März bis Oktober einheimische Tomaten und Gurken in hoher Qualität produzieren.
Temperatur – gut geregelt
Nährstoffe – richtig dosiert
Überwachung – für hohe Qualität
Eine nachhaltige, effiziente und natürlich Produktion bedingt eine konstante Überwachung. Ein Computersystem sorgt dafür, dass wir jederzeit den Überblick über die Gewächshäuser und die Pflanzen haben.
Pflücken und Verpacken – mit Sorgfalt
Rasch auf dem Tisch
Suisse Garantie
Wir produzieren nach Vorschriften von Suisse Garantie und Swissgap. Dazu gehören gentechfreie Pflanzen, der sparsame Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmittel, sowie hohe Sozialstandards für unsere Mitarbeitenden.
Tomaten & Gurken
Jährlich pflanzen wir im Januar 75‘000 Tomaten- und im April 60’000 Gurkensetzlinge. Dann wachsen sie bis im Herbst in unserer Gewächshäusern und werden von unseren rund 50 Mitarbeitenden gehegt und gepflegt. Vieles ist Handarbeit. Übrigens: 40 Prozent aller Tomaten, die während der Saison im Aargau verkauft werden, stammen aus Rütihof; bei den Gurken ist es sogar jede zweite.
Tomaten
Damit die Pflanzen bis im November weiterwachsen können, werden sie alle zwei Wochen abgesenkt und die abgeernteten Stängel unten aufgerollt.
Von Hand werden die Pflanzen jede Woche aufgebunden und die Seitentriebe ausgebrochen.
Jede Woche kürzen Mitarbeitende die Blütenrispen, damit die verbleibenden Tomaten gross und geschmackvoll werden.
Mehrmals pro Woche wird kontrolliert, ob es den Pflanzen gut geht.
Wöchentlich entfernen flinke Finger die überschüssigen Blätter.
Zweimal pro Woche wird geerntet – dabei wird auf den perfekten Reifegrad geachtet.
Im Januar werden rund 75’000 kleinen Tomatensetzlinge ins Kokosfasersubstrat eingesetzt.
Hummeln sorgen dafür, dass die Pflanzen bestäubt werden.
Kleine Fliegen sorgen dafür, dass die Tomatenpflanzen nicht von Schädlingen und Viren angegriffen werden.
Gurken
Damit die Pflanzen ungehindert weiterwachsen können, werden sie wöchentlich abgesenkt.
Ca. alle drei Tage brechen unsere Betreuerinnen und Betreuer die Seitentriebe aus und entfernen jede zweite Gurke. Das gibt den Gurken Kraft zum Reifen.
Mehrmals pro Woche wird kontrolliert, ob es den Pflanzen gut geht.
Jede Woche entfernen flinke Finger die überschüssigen Blätter.
Kleine Fliegen sorgen dafür, dass die Gurkenpflanzen nicht von Schädlingen und Viren angegriffen werden.
Nachdem die Gurken gepflückt sind, werden sie sorgfältig von Hand verpackt und zu Kundinnen und Kunden transportiert.
Im April werden die Gurken als kleine Pflänzchen an ihren Platz ins Kokosfasersubstrat gesetzt.
Gelebte Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist in unserem Betrieb mehr als Schlagwort. Wir leben Nachhaltigkeit mit umweltfreundlichen Produktionsmethoden, einem innovativen Ressourcenmanagement und auch in Bezug auf die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeitenden. Nachhaltigkeit bildet das Fundament unseres Betriebs.
Nützlinge
Wir setzten in den Gewächshäusern Nützlinge aus, um Schädlinge auf natürliche Art und Weise zu bekämpfen. Blattläuse und weisse Fliegen saugen den Saft der Pflanzen aus und sind gefürchtet, weil sie kaum bekämpfbare Viren verbreiten und durch ihre Ausscheidungen Früchte verunreinigen und einen guten Nährboden für Pilze bilden. Für die biologische Bekämpfung der Blattläuse und weissen Fliegen verwenden wir vorwiegend Schlupfwespenarten und Raubwanzen. Weitere natürliche Feinde der Blattläuse sind beispielsweise Florfliegen und Marienkäfer. Diese kommen im Gewächshaus vor, ohne dass sie ausgesetzt werden.
Kleine Helfer
Da im Gewächshaus weder Wind noch Bienenflug herrscht, übernehmen Erdhummeln die Aufgabe, die Pflanzen zu bestäuben. Sobald die ersten Blüten offen sind, werden sie in den Nistboxen ausgesetzt.
Kokosfasersubstrat
Kokosfasersubstrat bietet im Hors-Sol-Anbau den idealen Nähboden für die Pflanzen. Am Ende der Saison wird es geschreddert und von der Firma Hufschmid Grüngutverwertung in Nesselnbach zu Kulturerde verarbeitet. Übrigens wird nach der Saison auch aus den Pflanzen und aus Tomaten und Gurken, die nicht in den Handel gelangen, Kompost. So halten wir den Kreislauf der Natur aufrecht.
Sonne und Wasser
Unsere Photovoltaik-Anlage auf dem Betriebsgebäude ist 1500 m² gross. Sie liefert Strom für unseren Betrieb und versorgt zusätzlich rund 50 Haushaltungen. An trüben Tagen sammeln wir sämtliches Regenwasser aller Dachflächen in einem Regenwasserbecken, das 13’000 m³ fasst. Damit bewässern wir unsere Kulturen. Trinkwasser nutzen wir nur, wenn es sehr trocken ist und das Regenwasser nicht ausreicht.
Effizienter Energieeinsatz
Als Mitglied der Energieagentur für Wirtschaft haben wir uns zu einer freiwilligen Reduktion des CO2-Ausstosses verpflichtet. Durch konsequente Modernisierung der Gebäude, genauere Steuerungen und weitere Massnahmen konnten wir unseren CO2-Ausstoss in den letzten Jahren bereits um ca. 30 % reduzieren. Unsere Vision für die nahe Zukunft ist eine Produktion ohne fossile Brennstoffe .
Umgebung
Rund um die Gewächshäuser haben wir Hochstammbäume und Hecken gepflanzt und Biotope angelegt. Diese ökologischen Ausgleichsflächen bieten Lebensraum und Nahrung für Insekten, Vögel und Amphibien. So wurde im Juni 2023 zum Beispiel durch das Stadtforstamt Baden im Auftrag des Kantons ein Amphibientümpel erstellt, um der seltenen und geschützten Gelbbauchunke einen Lebensraum zu bieten. Spezielle Konstruktionen, sogenannte Bienenhotels, bieten Wildbienen einen Unterschlupf.
100% gerettet
Nicht alle Tomaten gelangen in den Verkauf – sei es, weil sie nicht die richtige Grösse haben, oder weil sie sonst nicht ganz der Norm entsprechen. Solchen Tomaten, die immer noch perfekt schmecken, geben wir eine zweite Chance. Im arwo Genuss Atelier in Fislisbach werden sie von Menschen mit einer Beeinträchtigung zu schmackhaften Saucen und Dörrtomaten verarbeitet.
Familienunternehmen
Unser Familienunternehmen hat sich bereits seit Jahrzehnten vollständig der nachhaltigen Produktion von Schweizer Gemüse verschrieben. Um jeder einzelnen unserer Gemüsesorten die nötige Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken, haben wir uns auf wenige Produkte (Tomaten, Gurken, Salat) spezialisiert. Ohne unsere engagierten Mitarbeitenden wäre es nicht möglich, auf dem Markt heimisches Gemüse von herausragender Qualität anzubieten. Während der Erntezeit arbeiten rund 50 Personen auf dem Betrieb, viele von ihnen wohnen in unserem Personalhaus.
Das Team
Ruedi Meier
Geschäftsinhaber
Toni Suter
Geschäftsführer
Paul Meier
Seniorchef
Marlen Keller
Leitung Administration
Antonio Correia
Vorarbeiter
Seit 30 Jahren im Betrieb
Joaquim da Silva Pereira
Mitarbeiter
Seit 20 Jahren im Betrieb
Dario Meier
Lehrling
Gemüsegärtner EFZ
Krystian Sokolowski
Teamleiter
Krzysztof Pirog
Teamleiter
Andrzej Socha
Teamleiter
Ilona Chadaj
Teamleiterin
Dariusz Syty
Teamleiter
Adrian Szopa
Teamleiter
Geschichte
2023 Der Betrieb wird in eine AG umgewandelt.
2022 Mit verschiedenen ökologischen Massnahmen wird die Umgebung aufgewertet.
2021 Die Kollektivgesellschaft wird aufgelöst und Ruedi Meier übernimmt den Betrieb im Alleineigentum, Paul Meier wird zum Seniorchef, Toni Suter tritt in den Betrieb ein.
2020
2016/17 Es entstehen Ersatzneubauten für Gewächshäuser, das Ökonomiegebäude und die Personalwohnungen.
2016 Ruedi Meier übernimmt die Betriebsliegenschaften. Die ältesten Gewächshäuser, grosse Teile der Ökonomiegebäude und der Personalwohnungen werden abgerissen.
2013 Die Freilandproduktion wird aufgegeben und es wird gedeckte Fläche in der Umgebung zugepachtet.
2006 Die Gewächshausfläche wird um 5000 m² erweitert.
2005 Der Bau einer fünften, 15’000 m² grossen, Gewächshausanlage ist abgeschlossen.
2002 Ruedi Meier steigt in den Betrieb ein und gründet mit seinem Vater die Kollektivgesellschaft Paul und Ruedi Meier Gemüsebau.
2000
1998 Erneut wird ein neues Gewächshaus mit 4000 m² gebaut.
1996 Ein neues Gewächshaus mit 7000 m² kommt dazu.
1992 Paul Meier beginnt mit der anerkannten Integrierten Produktion (IP).
1990 Die zweite Etappe Gewächshäuser wird gebaut.
1988 Für die grossflächige, ganzjährige Gemüseproduktion wird die erste Etappe der Gewächshäuser gebaut.
1983 Das erste Gewächshaus für die Jungpflanzenanzucht wird gebaut.
1985 Paul Meier übernimmt den Betrieb von seinem Vater Paul.
1980
1978 Es werden Plastiktunnels für den ganzjährigen Gemüseanbau errichtet.
1977 Die Ställe und Scheunen werden in Gemüse-Lagerräume, Maschineneinstellhallen, Arbeitsräume und Personalwohnungen umgebaut.
1966 Ein Kühl- und Rüstraumgebäude wird neu gebaut.
1963 Das Gemüse wird erstmals auf dem Engros-Markt in Zürich verkauft.
1960
1960 Die Milchwirtschaft wird eingestellt und gleichzeitig die Gemüseproduktion ausgebaut.
1955 Paul Meier Senior übernimmt den Betrieb von seinem Vater Otto und beginnt mit dem Anbau von Gemüse, das er auf dem Wochenmarkt in Baden verkauft.
1948 Otto Meier baut den Bauernhof in Rütihof und betreibt Vieh- und Milchwirtschaft sowie Ackerbau.
Offene Stellen
Zurzeit sind alle Stellen besetzt.
Tomate-Lädeli
Unser Tomate-Lädeli (Selbstbedienung) ist während der Erntezeit täglich und durchgehend geöffnet. Wir bieten Tomaten, Gurken und unsere Produkte aus geretteten Tomaten an. Das Lädeli befindet sich auf unserem Betrieb an der Steinstrasse 72 in Rütihof bei Baden. Bezahlen können Sie Ihren Einkauf bar oder mit Twint.
Rispentomaten
April - November
Cuore di Bue (Ochsenherztomaten)
April - November
Datteltomaten
April - November
Cherrytomaten
April - November
Saporini
April - November
Gurken
Mai - Oktober
Snackgurken
Mai - Oktober
Tomatenmix
Mai - Oktober
100% gerettet
Nicht alle Tomaten gelangen in den Verkauf – sei es, weil sie nicht die richtige Grösse haben oder sonst nicht ganz der Norm entsprechen. Solchen Tomaten, die immer noch perfekt schmecken, geben wir eine zweite Chance. Im arwo Genuss Atelier in Fislisbach werden sie von Menschen mit einer Beeinträchtigung in schmackhafte Saucen und Dörrtomaten verwandelt.
Aktuelles
Kontakt
Meier Gemüse AG
Steinstrasse 72
CH-5406 Rütihof
Tel. 056 493 11 12
Mail info@meiergemuese.ch
Die Zufahrt erfolgt über die Birchstrasse.
Auf Google-Maps anschauen >
Auf Wunsch bieten wir Führungen für Gruppen an. Kontaktieren Sie uns dafür bitte per Mail.